Auf den Spuren Sir Ernest Shackletons

Quer durch Südgeorgien

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Südgeorgien-Tour

18.11.2023 – 16.12.2023

Das Wichtigste in Kürze:

  • Überquerung der subantarktischen Insel Südgeorgien
  • Ski-Expedition mit Pulka und Zelt
  • Anreise mit dem Segelschiff Santa Maria Australis und dem erfahrenen Skipper Wolf Kloss
  • Die gesamte Reisedauer beträgt 29 Tage (exkl. An- und Abreise)
  • Wir reisen per Flugzeug auf die Falklandinseln, segeln nach Südgeorgien und durchqueren die Insel in einer fünftägigen Skitour
  • Wir erleben die unberührte Wildheit Südgeorgiens in unserer kleinen Gruppe an Orten die nur wenige Menschen erreichen
  • Wir sehen Königspinguine, See-Elefanten, Pelzrobben, Albatrosse
  • Richtpreise 2021 pro Person:
    Preis ab 6 TeilnehmerInnen: CHF 27'900.-
    Preis bei 5 TeilnehmerInnen: CHF 29'900.-
    Preis bei 4 TeilnehmerInnen: CHF 30'900.-
    Preis bei 3 TeilnehmerInnen: CHF 31'900.-
  • In Zusammenarbeit mit Kobler & Partner

Auf den Spuren Shackletons quer über Südgeorgien

Die Geschichte Sir Ernest Shackletons ist eine der ganz großen Expeditionsgeschichten aus dem goldenen Zeitalter der Entdeckung und Erforschung der Polarregionen. Der Name Shackleton steht seit hundert Jahren für Führungskraft und Durchhaltevermögen. Durch seine Pionier-Durchquerung Südgeorgiens rettete er seinen Männern das Leben. Wir folgen dieser Route, die Shackleton vor etwas mehr als hundert Jahren erstmals beging und begeben uns auf die Spuren eines der größten Abenteuer in der Geschichte der Menschheit:

1914 startete Shackleton einen erneuten Versuch, den Südpol zu erreichen. Doch sein Schiff, die Endurance, geriet im Weddell-Meer früh ins Eis und konnte sich nicht mehr befreien. Die Männer errichteten ein Camp auf dem Eis und mussten im November 2015 zusehen, wie die Endurance zerquetscht wurde. Versuche, bekannte Stationen früherer Entdecker zu erreichen, scheiterten. Am 14. April 1916, nach 497 Tagen auf See und Eis, erreichten die Männer Elephant Island, einen wirklich unwirtlichen Flecken Erde, der vor allem abseits der bekannten Schiffsrouten lag. Da hier wenig Rettung zu erhoffen war, beschloss Shackleton, selbst für Rettung zu sorgen: Zusammen mit dem Kapitän Frank Worsley und vier weiteren Männern brach er am 24. April 1916 im Rettungsboot James Caird auf, um eine der Walfangstationen auf Südgeorgien zu erreichen. 15 Tage lang dauerte diese Fahrt in der Nussschale durch den aufgewühlten Südatlantik. Am 8. Mai kam Südgeorgien in Sicht und die Männer konnten in der King Haakon Bay an der unbewohnten Südseite an Land gehen. Wegen des misslichen Wetters entschied Shackleton, nicht mit dem Boot weiter zu fahren und stattdessen die Insel zu Fuß zu überqueren. Gemeinsam mit Tom Crean und Frank Worsley machte er sich auf diesen ungewissen Weg. Am 20. Mai 1916 erreichte er nach 36 Stunden über das zentrale Gebirge der Insel die Walfangstation Stromness. Von dort sandte er ein Schiff aus, das die drei auf der Nordseite zurück gelassenen Männer einsammeln konnte.
Nach mehreren missglückten Anläufen, auch die Männer von Elephant Island zu retten, wandte sich Shackleton an die chilenische Regierung, die ihm mit dem Schlepper Yelcho zu Hilfe kam. Unter Kapitän Luis Pardo erreichte die Yelcho am 30. August 1916 Elephant Island. Alle 22 dort ausharrenden Männer konnten gerettet werden.

Auf Südgeorgien werden wir alle Stationen dieses Abenteuers zu sehen bekommen, wir folgen der Shackleton-Route über die fantastischen Gebirgslandschaft dieser subantarktischen Insel und werden auch nach unserer Ankunft in Stromness weiter die Insel erkunden.

Reiseinformationen

Südgeorgien

Startpunkt ist London. Von dort fliegen wir mit einer Militärmaschine auf die Falklandinseln. Dort erwartet uns bereits die Santa Maria Australis, das Segelschiff, das nun unser Zuhause sein wird. Von den Falklandinseln segeln wir zur Südküste Südgeorgiens und gehen in der King Haakon Bay an Land. Hier erreichte Ernest Shackleton nach seiner abenteuerlichen Fahrt mit der James Caird wieder festen Boden. Anders als Shackleton nehmen wir uns aber keine 36 Stunden sondern vier bis fünf Tage für die Überquerung der Insel, bei deutlich besserer Verpflegung.
Wir durchqueren die Insel in östlicher Richtung bis nach Stromness an der Nordküste. Stromness ist eine verlassene Walfangstation, in der verrostete Tanks und verfallende Gebäude in den Himmel ragen; dazwischen fläzen Pelzrobben und Pinguine. Hier erwartet uns die Santa Maria Australis bereits wieder.
Wir erkunden Südgeorgien in einigen weiteren Landgängen, bei denen wir Königspinguine, See-Elefanten und Pelzrobben in teilweise gigantisch großen Kolonien beobachten können. Alle Landungen hängen stark vom Wetter ab. Von Südgeorgien segeln wir zurück auf die Falklandinseln, von wo wir mit einer Militärmaschine zurück nach London fliegen.
Im November liegen die Temperaturen in Südgeorgien zwischen +10°C und -10°C. Tagsüber kann es in der Sonne warm bis sehr warm werden. Übernachtet wird während der Querung im Zelt, auf der Santa Maria Australis in einfachen Kabinen.
Auf der Tour bewegen wir uns auf Gletschern, werden zwischendurch an Seilen gehen müssen und werden dazu im Vorfeld auch Spaltenrettungssysteme üben. Erfahrung im Langlaufen oder Skitourengehen ist hilfreich aber nicht zwingend erforderlich.
Durchschnittlich werden in Südgeorgien täglich rund 7 - 9 Stunden Marschzeit auf uns zukommen, unterbrochen von stündlichen kurzen Pausen. Die Marschgeschwindigkeit wird den Bedingungen und der Gruppe angepasst. Jeder zieht einen Schlitten mit seinem Gepäck und einem Teil des Gruppenmaterials. Die Gruppe wird mit dem besten verfügbaren Material ausgerüstet. Insbesondere der von uns eingesetzte Schlitten unterscheidet sich von vielen anderen Expeditionen. Alle Teilnehmer werden mit einem von Thomas Ulrich entwickelten Polarschlitten ausgerüstet. Dieser wird uns das Lastenziehehen sehr stark erleichtern.Für die Überquerung braucht es eine Bewilligung der britischen Autoritäten. Nur wer über genügend Expeditionserfahrung verfügt, erhält eine solche.

Mit dem Segelschiff zur Südküste Südgeorgiens

Anforderungen

Obwohl anspruchsvoll, bleibt diese Expedition nicht nur Leistungssportlern vorbehalten. Aber Motivation, eine gute Portion Durchhaltevermögen und mentale Stärke sind – zusammen mit einem gezielten Training vor der Expedition – die wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg. Unser Schlitten wird zwischen 30 und 40 Kilo wiegen.
Segelerfahrung ist nicht erforderlich, aber Hilfe bei den täglichen Arbeiten am Schiff ist willkommen.

Die wichtigsten Anforderungen sind:

  • Körperliche Gesundheit + Fitness (systematisches Training im Vorfeld der Expedition: Marschieren auf Skiern und Ziehen von Lasten).
  • Durchhaltevermögen und Bereitschaft, bei der Arbeit in der Gruppe aktiv mitzuhelfen.
  • Expeditionserfahrung (Zelt aufstellen im Sturm, Bedienung eines Benzinkochers im Zelt).
  • Teamfähigkeit

Sicherheit und Risiken

Die Sicherheit unserer Teilnehmer steht bei uns immer an erster Stelle. Die Tour wird von mir persönlich geleitet. Ich bin staatlich geprüfter Bergführer (UIAA) und Mitglied der International Polar Guide Association (IPGA). 
Mit der richtigen Ausrüstung kann ein grosser Teil des Restrisikos einer Expedition reduziert werden. Wir führen stets redundante Kommunikationsmittel (Satellitentelefon und Notsender) , modernste Hilfsmittel für Navigation (GPS), eine umfangreiche Expeditionsapotheke, Ersatzteile für die heikelsten Bestandteile der Ausrüstung, Seile und andere Sicherheitsausrüstung mit. Während der ganzen Expedition steht unser Heimteam rund um die Uhr zur Verfügung, um uns per Telefon medizinisch und strategisch zu beraten oder im Notfall für schnellstmögliche Alarmierung/Evakuierung zu sorgen.
Naturgemäss bringt eine Reise in einen lebensfeindlichen Naturraum, wie es das abgeschiedene Südgeorgien ist, gewisse Gefahren mit sich. Im Grossen und Ganzen handelt es sich um eine Gegend, wo Pech weiterreichende Konsequenzen haben kann als an anderen Orten.
Zwischenfälle wie kleinere Verletzungen, Frostbeulen oder plötzlich auftretende Krankheiten können nicht ganz ausgeschlossen werden.
Um die Kosten einer möglichen Rettung zu decken, ist eine spezielle Versicherung für jeden Teilnehmer obligatorisch.
Zusammenfassend muss man sich bewusst sein, dass diese Expedition nicht mit gewöhnlichen Reisen verglichen werden kann und dass spezielle Bedingungen gelten. Es ist auch klar, dass es zu Unfällen und Verletzungen kommen kann und dass jeder Teilnehmer auf eigenes Risiko und in Kenntnis dieser Tatsachen an der Expedition teilnimmt. Jeder Teilnehmer hat eine Erklärung zu unterzeichnen, dass er all dies voll zur Kenntnis genommen hat und bereit ist, das Risiko zu tragen.

 

Ausrüstung

Die Erfahrung, dass man mit geeignetem Material und dem richtigen Umgang damit auch grosse Kälte sehr gut ertragen kann, ist äusserst spannend – und gerade dabei ist die riesige Expeditionserfahrung von Thomas Ulrich für Sie als Teilnehmer entscheidend. Das Zusammenstellen der Ausrüstung kann ein spannender Aspekt der Expedition sein, bei der Sie auf unsere grosse Polarerfahrung zählen können.
Ein Vorbereitungs-Weekend in den winterlichen Schweizer Bergen ist für alle Teilnehmer in unserem Leistungspaket enthalten und gibt jedem Teilnehmer die Möglichkeit, die gesamte Ausrüstung auf ihre Südgeorgientauglichkeit zu prüfen, auch solche die Sie bereits besitzen oder von Freunden ausgeliehen haben. So können wir gewährleisten, dass Sie diese Expedition auch wirklich geniessen können. Auch unterwegs werden Sie sehr viel über das richtige Material für extreme Trips lernen – Thomas Ulrich bei seinem Wissen auf jahrelange Expeditionserfahrung zurückgreifen.
Wir stellen Ihnen das gesamte Gruppenmaterial zur Verfügung: Zelte, Schlitten, Liegematten, Kocher, Brennstoff, Kommunikationsmittel (Satellitentelefon und Notsender), Verpflegung usw. Für Sie persönlich sind Ski, Skistöcke, Ski- und Handschuhe, ein Gesichtsschutz sowie Schlafsack, in dem Sie sicher nicht an Kälte leiden werden, inbegriffen.Sie selber bringen mit (nicht inbegriffen): Ihre persönliche Ausrüstung mit wind- und wasserfester Jacke und Hose, Unterwäsche, Fleece-Jacke, Daunenbekleidung, dünne Handschuhe und Sonnenbrille. Bei fehlendem Material beraten wir Sie gerne oder stellen für Sie gegen einen Aufpreis ein komplettes Ausrüstungs-Paket zusammen.

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